http://www.kla.tv/5889 ~ Guten Abend verehrte Damen und Herren und Herzlich Willkommen zur Fortsetzung unserer Sendereihe „70 Jahre Kriegsende.“ Die Kriegsverbrechen, die Deutschland im Zweiten Weltkrieg vor allem an den Juden beging, sind weithin bekannt und gelten als unentschuldbar. Viele Kriegsverbrechen jedoch, welche an der deutschen Bevölkerung durchgeführt wurden und Zahlen über Deutsche, die infolge des 2.Weltkrieges ihr Leben lassen mussten, werden bis heute verschwiegen. Hier einige Beispiele: Wenig bekannt, ist die Tatsache, dass allein durch gezielte Luftangriffe der Alliierten auf deutsche Wohngebiete 800.000 deutsche Zivilisten getötet wurden. Außerdem wird bis heute in der Geschichtsschreibung die gewaltsame Vertreibung von 17 Millionen Deutschen aus ihrer angestammten Heimat weitgehend vertuscht. Zu diesen Vertreibungen sagte Winston Churchill im englischen Parlament am 15.12.1944 folgendes: „Die nach unserem Ermessen befriedigendste und dauerhafteste Methode ist die Vertreibung. Sie wird die Vermischung von Bevölkerungen abschaffen, die zu endlosen Schwierigkeiten führt … Man wird reinen Tisch machen. Mich beunruhigen diese großen Umsiedlungen nicht, die unter modernen Verhältnissen besser als je zuvor durchgeführt werden können.“ Was Churchill wohl mit modernen Verhältnissen meinte… Schauen wir aber weiter, welche Kriegsverbrechen noch in unseren Geschichtsbüchern vertuscht werden. Nach Kriegsende mussten infolge der alliierten Nachkriegspolitik mindestens 9,3 Millionen Deutsche unnötigerweise ihr Leben lassen, davon zwei Millionen deutsche Kriegsgefangene in sowjetischen Lagern und über eine Million in den Rheinwiesenlagern der amerikanischen „Befreier“. Der amerikanisch besetzte Teil Deutschlands glich nach Ende des 2. Weltkrieges einem riesigen Gefangenenlager. Millionen Männer wurden auf dem freien Feld in selbst gegrabenen Höhlen hinter Stacheldrahtzäunen gefangen gehalten. Bereits einen Tag nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands, am 9.Mai 1945, gab der verantwortliche General und spätere US-Präsident Dwight D. Eisenhower den Befehl, dass die Gefangenen kein Essen von der Bevölkerung erhalten durften. Und dies, obwohl sie am Verhungern waren. Auch drei Zugladungen Nahrungsmittel des Roten Kreuzes aus Frankreich und Belgien mussten wieder umkehren. Auf diese Weise wurden ca. eine Million deutsche Kriegsgefangene systematisch vernichtet. Dies alles blieb 44 Jahre lang verborgen, bis 1989 das Buch eines Kanadiers „Other losses“ (Die anderen Verluste) die Gräueltaten öffentlich machte. Allerdings verschwand dieses Buch durch starke Negativkritik in der New York Times und anderen Zeitungen schnell in der Versenkung. Auch ins Internet gestellte Filmdokumentationen zu den sogenannten Rheinwiesenlagern werden bis heute immer wieder gelöscht, meist aus „urheberrechtlichen Gründen“. Es stellt dich darum die Frage: Warum wird versucht, diese Gräueltaten zu vertuschen? Wieso informiert uns niemand darüber, was nach 1945 geschehen ist? Eine mögliche Antwort ist folgende: Einer der größten Medienkonzerne der Welt, die amerikanische NBC Universal Inc. ist Marktführer in Sachen meinungsbildende Geschichtsliteratur im deutschsprachigen Raum und zudem Besitzer des Historik-Fernsehsenders History. Auch ZDF-History unterhält eine Kooperation mit dem amerikanischen Sender. Mit anderen Worten könnte man sagen: Die Befreier bzw. die Besatzer Deutschlands diktieren den Deutschen, was sie über ihre Geschichte wissen und nicht wissen dürfen. Meine Damen und Herren, nach diesen Fakten können Sie sich nun selbst ein Bild machen, ob sich das anfangs gehörte Zitat des amerikanischen Publizisten Walter Lippmann in den letzten 70 Jahren bewahrheitet hat oder nicht. Morgen Abend setzen wir unsere Sendereihe „70 Jahre Kriegsende“ weiter fort und werden einen Blick auf die deutschen Kriegsgefangenen in der französischen Besatzungszone werfen. Guten Abend! von jb./sl. Quellen/Links: - http://schutzbund.de/Gedenkstein_BadSooden.pdf - James Bacque: Verschwiegene Schuld, Pour-le-Merite-Verlag, 2002 - Buch von James Bacque: „Other losses“ - http://www.rheinwiesenlager.de/