„Heute ist ein besonderer Tag“, sagt der leitende weißrussische Grenzkommandeur, dessen Name anonym bleiben soll, und schüttelt mir die Hand: „Sie sind der erste Journalist aus dem westlichen Ausland.“
Mokrany/Domanove, letzter verbliebener Grenzübergang zwischen Russland/Belarus und der Ukraine. Etwa 80 bis 140 Ukrainer passierten hier durchschnittlichen jeden Tag die Kontrollstation - so die Grenzschützer -, um dann auf der stillgelegten Autobahn zu Fuß zu den ukrainischen Militärposten - etwa einen Kilometer weiter - zu laufen. Im Internetz gibt es dazu nur wenig verwertbare Informationen.
Und auch für mich gelten - trotz Akkreditierung - Einschränkungen. Vor allem, was Fotos und Vidos anbelangt. Die Grenze zur Ukraine ist militärisches Sperrgebiet. Sie gilt dazu als stark militarisiert - auch, wenn davon auf den ersten Blick nicht viel zu sehen ist.
Mich überrascht eher die entspannte Atmosphäre. Kontrollen verlaufen ruhig und professionell. Die ukrainischen Zivilisten scheinen keine Angst zu haben - auch, wenn nur eine ältere Dame bereit ist, mit mir auch vor der Kamera zu sprechen. Sie kommt aus dem eroberten Melitopol und sagt, dass die russländische Armee die Zivilbevölkerung dort gut behandle.
Das vom Westen verteufelte Weißrussland möchte sich gern stärker für deutsche Journalisten öffnen. „Aber die berichten immer wieder bewusst die Unwahrheit über uns“, so ein Kollege über den Vertrauensverlust zur Bundessystempresse. Grund: „Die Qualitätsmedien“ führen seit 2020 einen Informationskrieg gegen Minsk, seit Präsident Lukaschenko offen die Gefährlichkeit des Corona-Virus angezweifelt - und zum Ärger der „Qualitätsschreiber“ auch noch recht behalten hatte.
Ergo: Pressevertreter, die wieder zur Wahrheit zurückkehren möchten, können sich für Reisen in die Republik Belarus gern an mich wenden.
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- Besuch war am 17. September 2025;
Situation ist auch heute unverändert. -
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( E N G . ) - ( Belarusian authorities allowed me to see their closed and militarized border with Ukraine. Local Belarusian border commander at the one and only remaining bottleneck, whose name is to remain anonymous, tells me that I am the first Western journalist allowed to inspect the humanitarian corridor at the Mokrany border crossing since the escalation of the war: Ukrainian civilians from the territories taken by the Russian army are permitted to travel back to Ukraine via Belarus. It is a one-way passage. On foot. From minute 2:40 onwards, there is an interview with a traveler who recounts her journey and the presence of the Russian army in her hometown of Melitopol – with spoken English translations. )
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