Der Wutwinter ist ausgeblieben. Die apokalyptischen Szenarien mancher Protagonisten im patriotischen Milieu sind nicht eingetreten. Heißt das, es ist doch alles in Butter und wir können frohen Mutes in eine Zukunft blicken, in der assimilierte Migranten den deutschen Wohlstand ohne russisches Gas sichern werden? Alles Schönfärberei sagt René Springer, Bundestagsabgeordneter der AfD und Sozialpolitiker. Die Krise sei schon voll da und sie werde uns 2023 noch mehr erwischen als bereits 2022. Auf die bis heute unbewältigte Flüchtlingskrise von 2015 folge nun der zweite Ansturm, doch diesmal träfen die Migranten nicht auf eine Gesellschaft, die noch von ökonomischen Reserven zehren kann, sondern auf eine Volkswirtschaft die zunehmend auseinanderfalle. Springer ist sich sicher, wir erleben eine Konvergenz der Krisen.