http://www.kla.tv/3465 Meine Damen und Herren, guten Abend. In der heutigen Sendung berichten wir über Hintergründe der beiden, am 17. Juni 2014 in der Ukraine gefallenen russischen Journalisten, Igor Korneljuk und Anton Woloschin. „Hunderte von russischen Journalisten arbeiten in der Ukraine und riskieren ihr Leben". Sie berichten über Bombenangriffe, Artilleriebeschuss und unerlaubte Waffen der ukrainischen Armee, also über Ereignisse und Sachverhalte, über die wir in den westlichen Medien kaum etwas hören. Ihre Aufnahmen können später als Beweismaterial dienen, z.B. in Den Haag. Sie beweisen Verbrechen der ukrainischen Regierung. Doch im Gegenzug versucht die ukrainische Regierung ihre Spuren zu verwischen und will jegliche alternative Be-richterstattung aus dem Süd-Osten stoppen. So nimmt z.B. der ukrainische Geheimdienst (SBU) legal aus Russland eingereiste Journalisten kurzerhand fest. Man versucht generell die Einreise zu unterbinden. Das gelingt jedoch nicht, weil die Grenze zwischen der Ukraine und Russland nicht überall bewacht wird. Die beiden russischen Fernseh-Journalisten Igor Korneljuk und Anton Woloschin wurden am 17.Juni - angeblich bei einem Beschuss aus ukrainischen Minenwerfern - getötet. Im Körper eines der Getöteten jedoch wurde eine Scharfschützenkugel gefunden, erklärte der Leiter der selbsternannten Lugansker Volksrepublik, Valeri Bolotow. Somit kann mit der offiziellen Version der Todesursache etwas nicht stimmen. Am 19. Juni wurde eine schwarze Liste des ukrainischen Sicherheitsdienstes bekannt. Von diesem werden 87 Menschen gesucht, angebliche Anführer des Volksaufstandes. Es sind viele Journalisten von russischen Zeitungen und TV-Sendern auf der Liste, denen die „aktive Teilnahme an Tätigkeiten von ungesetzlichen Militärorganisationen" zur Last gelegt wird. Die Anweisung vom Innenministerium der Ukraine im Telegramm an alle Polizeistellen lautet: „Ausfindig machen und festnehmen". Der Sprecher einer Nachrichtensendung auf „Rossija 1" kommentierte die Jagd auf russische Journalisten in der Ukraine, dass man davon ausgehen könne, „dass russische Journalisten dort offiziell zum Abschuss freigegeben worden sind." Der Stellvertreter des Leiters der russischen Präsidentenadministration, Alexej Gromow, führte am vergan-genen Freitag während der Trauerfeier für Igor Korneljuk aus: „Niemand (von den hunderten russischen Journalisten) ist dort weggegangen und will auch nicht weggehen. Denn sie erfüllen eine überaus wichtige Mission, sie sagen die Wahrheit. Und damit retten sie Hunderte und Tausende von Menschenleben." Quellen/Links: - Originalauszüge einer Sendung auf Rossija 1, ein staatlicher Fernsehsender in Russland. - https://www.youtube.com/watch?v=g_H4XPuyxnk#t=35 - http://german.ruvr.ru/news/2014_06_20/Wladimir-Putin-zeichnete-die-gefallenen-Journalisten-von-WGTRK-mit-dem-Orden-des-Mutes-aus-6194/ - http://german.ruvr.ru/news/2014_06_19/Scharfschutzenkugel-in-Korper-des-getoteten-russischen-Journalisten-gefunden-7835/