( In plain sight – when journalism turns into battlefield ) „Divide et impera“, das Prinzip des Teilen und Herrschens, wurde 2016 durch die bundesrepublikanische System-Presse erfolgreich vorangebracht – und findet im jüngsten ARD-„Tatort“ (Son, 08.01.17) seine Fortsetzung. Barbarische weiße „Rechtsradikale“ attackieren dort eine muslimische Flüchtlings-Frau auf offener Straße. Die Marschrichtung ist klar: Jedwede Kritik an Merkels Einwanderungspolitik soll kriminalisiert werden. Angst wird künstlich erzeugt. Die Folge: Irrationale Diskussionen, Gerüchteküchen, selbst zerbrochene Freundschaften. Den rauen Wind habe auch ich 2016 deutlich gespürt: Ob nun der unsanfte Rauswurf beim „Aleppo-Friedensmarsch“ vor wenigen Tagen, die Mord-Drohung im August oder der Angriff durch linksradikale Ultras während einer Zugfahrt im März, usw. … die Straftaten sind bis dato unaufgeklärt geblieben. Einen besonders aktiven Einsatz von Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichten durfte ich dagegen erleben, als es um die Verfolgung meines „Hausfriedensbruchs“ in einem bayerischen Asylheim ging. Wenigstens hier ergab sich ein Lichtblick: Kurz vor der vierten Verhandlung überzeugte die Vizepräsidentin des Landgerichts Passau die Ankläger von der sofortigen Einstellung – sechs Zeugen wurden kurzfristig wieder abgeladen, Medien-Reportagen und Protest-Aktionen abgesagt und der 18-monatige Vorgang zu den Akten gelegt. Ein Sieg ist das nicht – das Flitzen im „Hamsterrad“ erschöpft das Justiz-Opfer stets mehr als den Apparat. ( “Divide et impera“, lat. “divide and rule“, was successfully advanced by German system press during 2016 – and continues with latest ARD TV „Tatort“ series (Sunday, 8th of January). Barbaric white „right wing extremists“ do attack a Muslim refugee woman on the street. Line of (plot) approach: Criminalizing all critical review on migration policy of Angela Merkel´s government. Creating fear artificially. The outcome: Irrational debates, rumour mills, even broken friendships. It wasn´t difficult to face the bleak wind last year: Expulsion from the „Aleppo peace march“ some days ago, death threat in August, attack of left-wing radical ultras while train trip in March … the crimes remained unexposed. However police, prosecutors and courts were quite active in pursuing my “trespass“ in a Bavarian asylum camp. At least this case was solved: Just before the 4th trial the vice-president of Passau regional court convinces the prosecution of instant termination – 6 witnesses are uninvited again, media reports and protests are canceled and 18 months lasting file is shelved now. It isn´t a victory – rat races do exhaust judiciary victims more than the system. )