Soll jetzt die Junge Alternative verboten werden? Nach „Potsdam“ und Co. wird klar, dass die etablierte Politik wieder einmal zur Symbolpolitik gezwungen sein könnte. Die Junge Alternative ließe sich relativ „einfach“ verbieten, warum also nicht diesen Schritt gehen? Tatsächlich könnte es soweit kommen. Aber auch diese Strategie „gegen rechts“ kann ihre volle Wirkung nur entfalten, wenn die AfD das alte Spiel mit dem Stöckchen mitmacht. Bereits jetzt – wo dieser Schritt diskutiert wird – fallen die Solidaritätsbekundungen (von wenigen Ausnahmen abgesehen) eher mau aus. Benedikt Kaiser und Philip Stein müssen dementsprechend (wieder einmal) hart mit der Partei ins Gericht gehen. Aber wir wollen auch konstruktiv bleiben – und geben klare Handlungsempfehlungen, wie man jetzt mit der Situation umgehen sollte.