http://www.kla.tv/index.php?a=showportal&keyword=medien&id=3543 Guten Abend, sehr verehrte Damen und Herren, Montagabend um 21 Uhr lief der Waffenstillstand in der Ost-Ukraine ohne eine Verlängerung durch den ukrainischen Präsidenten Poroschenko aus. Bereits in der Nacht auf Dienstag wurden durch die ukrainische Armee wieder Stellungen von örtlichen bewaffneten Verbänden unter schweren Artilleriebeschuss genommen und Luftangriffe geflogen. Etliche unbeteiligte Bürger starben hierbei. Zuvor hatte sich der russische Präsident Wladimir Putin für eine Verlängerung der Waffenruhe eingesetzt. Er hatte sich laut Medienberichten außerdem bereit erklärt, ukrainischen Grenzbeamten den Zutritt auf russisches Territorium zu gestatten. Gemeinsam mit ihren russischen Kollegen sollten sie die Grenze an den Orten kontrollieren, an denen die sogenannten Separatisten auf ukrainischer Seite Grenzposten besetzt halten. Zudem sollen auch OSZE-Beobachter künftig auf russischer Seite ihrer Aufgabe nachkommen können. Trotz diesem erstaunlichen Entgegenkommen Putins, erwartet Washington hingegen von Moskau wieder einmal einen größeren Beitrag zur Deeskalation des Konfliktes, wie US-Außenamtssprecherin Jen Psaki mitteilte. In dasselbe Horn stieß der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert, der von Russland mehr Anstrengungen für eine friedliche Lösung des Konfliktes erwartet. Noch bevor Poroschenko die Waffenruhe und damit die Hoffnungen auf eine friedliche und diplomatische Lösung des Konfliktes beendete, versicherte die US Außenamtssprecherin Psaki die volle Unterstützung Washingtons der Kiewer Regierung. Ich zitiere: „Welche Entscheidung sie auch treffen mögen, sie werden von uns unterstützt". Obwohl faktisch also Poroschenko und seine Unterstützer für die erneuten Todesfälle verantwortlich zu machen sind, muss wieder einmal Wladimir Putin als Sündenbock für all die Ereignisse in der Ukraine herhalten. In einer gestern gehaltenen Rede prangerte der russische Präsident dieses Vorgehen an und analysierte vor einer Versammlung russischer Diplomaten die Situation. Putin über Poroschenkos Entscheidung: „Es ist bedauerlich, dass der Präsident Poroschenko beschlossen hat, die Kampfangriffe fortzusetzen. Weder unsere Kollegen in Europa noch ich haben es vermocht, ihn davon zu überzeugen, dass der Weg zu einem sicheren, dauerhaften und stabilen Frieden nicht über einen Krieg führen kann... Quellen/Links: - http://rt.com/news/169580-ukraine-military-operation-east/ - http://de.ria.ru/politics/20140701/268890126.html - http://russian.rt.com/article/38947 - http://de.ria.ru/politics/20140701/268895134.html